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Leopold Mozart Quartett 

Das Leopold Mozart Quartett wurde 2005 von Musikern der Augsburger Philharmoniker gegründet und steht wie sein berühmter Namensgeber in einer bewegten Zeit zwischen den Epochen. Lebendige Verbindungen von Vergangenheit und Gegenwart, innovative Programmideen, das Überschreiten von Genregrenzen sowie ein Einklang von instrumentalem Handwerk und musikalischem Ausdruck bilden die Leitlinien des Ensembles.

2022 erschien beim Label Genuin die in Kooperation mit dem BR produzierte Einspielung der drei Streichquartette von Heinz Winbeck, 2023 bei NEOS eine CD mit Werken von Tobias PM Schneid.

Die Musiker

Mariko Umae (Violine 1)

Die Geigerin Mariko Umae stammt aus Kyoto und studierte bei Vladimir Malinin und Daniel Gaede an der Hochschule der Künste in Aichi (Japan) sowie an der Hochschule für Musik in Nürnberg. Sie erhielt mehrere Preise in Japan, beim Lions Wettbewerb und beim Musikwettbewerb des Mozartvereins Nürnberg. Mariko Umae hatte Engagements bei zahlreichen Opern- und Sinfonieorchestern wie dem Staatstheater Karlsruhe, Saarländisches Staatsorchester und Nationaltheater Mannheim. Seit 2014 ist sie Vorspielerin der ersten Violinen bei den Augsburger Philharmonikern. 

Aleksandra Manic (Violine 2)

Aleksandra Manic wurde in Bor/Serbien geboren. Nach dem Besuch eines Internates für Hochbegabte kam sie  2008 nach Deutschland, wo sie ihre Ausbildung bei Prof. Ulf Hoelscher und bei Prof. Elina Vähälä fortführte. 2022 absolvierte sie ihr Studium bei Prof. Anna-Liisa Bezrodny an der Hochschule für Musik Karlsruhe im Fach Solistenexamen. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe als Solistin sowie Kammermusikerin und verfügt über eine umfangreiche Konzerterfahrung. Nach einem Zeitvertrag bei der Badischen Staatskapelle als Vorspielerin ist sie seit September 2021 festes Mitglied der ersten Violinen der Augsburger Philharmoniker.

Christian Döring (Viola)

Christian Döring erhielt mit 12 Jahren den 1. Preis beim Bach-Wettbewerb in Leipzig. Während seines Studiums an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Eberhard Feltz beschäftigte er sich u.a. als Mitglied des Chagall-Quartetts intensiv mit dem Streichquartettspiel. Er absolvierte ein Kammermusikstudium bei Friedemann Weigle (Petersen-Quartett) und Eberhard Feltz und besuchte zahlreiche Kammermusikkurse (Oberstdorfer Musiksommer, Schubertiade Schwarzenberg, u.a.). Von 2004-2014 war er Geiger bei den Augsburger Philharmonikern, seit 2015 ist er Solobratscher bei diesem Orchester. 

Johannes Gutfleisch (Violoncello)

Der Cellist Johannes Gutfleisch studierte nach seinem Gaststudium am Leopold Mozart Konservatorium in Augsburg an der Hochschule für Musik in Köln sowie an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und belegte unter anderem Kurse bei Harvey Shapiro, beim Amadeus Quartett und beim Petersen Quartett. Er ist seit 2001 Vorspieler bei den Augsburger Philharmonikern. Er initiierte 2009 die Reihe „Zukunftsmusik“, die inzwischen einen festen Platz im Spielplan des Staatstheaters Augsburg hat.